Psychologie im Webdesign

Wie du Psychologie im Webdesign erfolgreich einsetzen kannst

Vielleicht hast du dich auch schon einmal gefragt, warum die einen Websites erfolgreich sind und die anderen nicht? In diesem Artikel zeige ich dir, die für mich wichtigsten Erkenntnisse aus dem Buch von Jonas Reggelin «Neuro Webdesign» auf, um Psychologie im Webdesign erfolgreich anzuwenden.

Das Geheimnis der Psychologie im Webdesign oder wie positive Emotionen unsere Kaufentscheidungen beeinflussen

Bilder lösen Emotionen aus. Zeige deinen Website Besuchern auf deinen Bildern den Nutzen deines Produkts oder einer Dienstleistung. Zum Beispiel ein strahlendes Lächeln mit weissen Zähnen bei einem Zahnarzt oder einen Fahrschüler mit dem frisch bestandenen Führerschein.

Positive oder negative Emotionen löst du auch mit deinen Texten aus. 80% der Nutzer lesen nur die Überschriften. Eine nichtssagende Überschrift in eine Ansprechende umzuformulieren ist eine kleine Arbeit mit grosser Wirkung, damit der Websitebesucher auch den Text darunter liest. Alle Unternehmen bieten für bestimmte Probleme eine Lösung. Löse mit dem Wunschzustand deiner Kundschaft Emotionen aus. Zum Beispiel: Gute und gesunde Ernährung bedeutet Lebensqualität. In diesem Fall wünschen sich die Leute mehr Lebensqualität. Eine sehr generelle Formulierung, die fast auf alle Menschen zutrifft und Emotionen auslöst. Für Überschriften eignet sich auch «In nur einem Monat zur Traumfigur ohne Diät». So sprichst du die Probleme deiner Kundinnen und Kunden nicht an, sie fühlen sich nicht schlecht und du bringst positive Emotionen hervor.

Das Zahlengeheimnis der Psychologie im Webdesign

Grosse Zahlen haben grosse Effekte. Zum Beispiel gibt es bei Telekommunikationsanbietern immer 120 Gratisminuten und nicht 2 gratis Stunden. Dieses psychologische Wissen kannst du bei deiner Preis- oder Rabattgestaltung gut anwenden. Wenn du Gutes kommunizieren möchtest, nutze ganze Zahlen und keine Prozente, da diese zu komplex für unser Hirn sind. Möchtest du Schlechtes kommunizieren, nutze Prozente, da du durch die Komplexität die schlechte Nachricht dämpfen kannst. Warum kostet die Milch 1.90 CHF? Bei einem 9er Preis hat der Kunde das Gefühl, dass der Preis knallhart kalkuliert ist und keine Rabatte möglich sind. Die 9er Preisstrategie funktioniert aber nicht im Luxussegment, da du dort nicht den Anschein erwecken darfst günstig zu sein. Nutze den Decoy Effekt für deine Preispakete: Gebe drei Preise mit geringem Preisunterschied zum teuersten Produkt zur Auswahl.

A Digital Abo 59 CHF
B Print Abo 125 CHF
C Print & Digital Abo 125 CHF

84% der Benutzer wählten in Tests die letzte Option, was zu mehr Umsatz führt. Wenn man die mittlere Option weglässt, entscheiden sich nur noch 32% für die Option C.

Die 4 besten psychologischen Webdesign Tipps für eine effektvolle Gestaltung

  • Am Ende der Navigation einen Call to Action Button hinterlegen, der sich farblich von der Hauptnavigation abhebt.
  • Ein Call to Action Button sollte sich farblich immer von den restlichen Gestaltungselementen abheben. Die Farbe Rot eignet sich eher nicht dafür, da rot immer Gefahr bedeutet. Hingegen blaue und grüne Buttons funktionieren sehr gut, da diese Farben Sicherheit oder freie Fahrt signalisieren.
  • Eine Sticky Navigation ist eine Navigation, die beim nach unten scrollen immer oben bleibt. Ein Test zeigte, dass mit einer Sticky Navigation die Nutzer im Schnitt 22% schneller zur gewünschten Seite navigieren können.
  • Falls dein Unternehmen gute Bewertungen oder Gütesiegel hat, zeige diese auf der Startseite. Siegel und Auszeichnungen wie 100% vegan oder 100% natürlich oder Swiss Made schaffen Vertrauen. Mit dem Hinzufügen von positiven Erfahrungen kannst du die Abschlussrate nochmals um bis zu 42% steigern.

Möchtest du Psychologie im Webdesign erfolgreich umsetzen? Kontaktiere mich noch heute.